Urwaldperle Jüchnitzgrund

Ein sprudelnder Bach, steile Blockschutthalden, dichter, sattgrüner Fichtenforst und lebendige Buchenmischwälder. Hier, in der jetzigen Kernzone des Biosphärenreservats Thüringer Wald, hat der Wald eine lange Nutzungsgeschichte. Jetzt darf er sich wieder natürlich entwickeln.

Im Jüchnitzgrund wurde vor 200 Jahren Braunstein gefördert, ein wertvolles manganhaltiges Mineral, das in der Braunsteinmühle in Arlesberg aufbereitet und dann vor allem in der Stahlindustrie genutzt wurde.

Aufgrund der früheren Bergbautradition ist der Wald hier noch immer durch großflächige Fichtenbestände charakterisert. Die natürliche Waldentwicklung führt jedoch mittlerweile dazu, dass der Buchenanteil zunimmt. Auch einzelne Weißtannen lassen sich entdecken.