2018 wurde nach mehrjährigen, teils kontroversen Diskussionen in Politik und Gesellschaft beschlossen, 1000 Hektar Wald am Possen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen. Dieses zusammenhängende Waldwildnisgebiet kann sich nun weiter zu einem „Urwald von morgen“ entwickeln.
1000 ha Wald wurden am Possen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen.
Insbesondere die steilen Hanglangen (ehemalige Grenzertragsstandorte) bieten bereits heute einen Rückzugsort für Arten, die auf alte, strukturreiche Wälder angewiesen sind. Dazu zählen zum Beispiel der Schwarzspecht und Fledermausarten wie die Bechstein- oder Mopsfledermaus. Ebenfalls streift die Wildkatze durch die Wälder der Hainleite.
Und auch seltene Pflanzen wie der Diptam, die Türkenbund-Lilie oder verschiedene Orchideen wie das Blasse Knabenkraut oder der Frauenschuh sind hier anzutreffen.